Mit zunehmendem Alter ist es wichtig, in einer Umgebung leben, die die Hirngesundheit fördert. Das ist aber nicht immer der Fall. Einige Menschen werden im Alter weniger mobil, andere verlieren als Rentner einen großen Teil ihres Umgangskreises. Das kann zu sozialer Isolation führen. Kommt dann auch doch eine Depression oder Alzheimer-Krankheit hinzu, verschlechtert sich die Lage des alten Menschen weiter.
Derzeit werden immer mehr Hilfsmittel entwickelt, um älteren Menschen eine längere Unabhängigkeit bei guter Lebensqualität zu sichern. Der Roboter Hector unterstützt aber auch die kognitiven Funktionen, insbesondere von Menschen mit chronischen Zuständen, wie Depression oder Demenz.
Hector ist der Star von CompanionAble, einem von der EU geförderten Projekt zur Entwicklung mobiler Roboter als Helfer und Begleiter unter Nutzung der Smart-Home-Technologie für intelligentes Wohnen.
Hector kommt, wenn Sie ihn rufen, er passt auf Ihre Brille und Ihren Geldbeutel auf, er erinnert Sie daran, Ihre Medikamente einzunehmen und bestimmte Aufgaben zu erledigen. Und sollten Sie einmal stürzen, ruft er Hilfe. Wenn Sie mehr sehen wollen, als nur den gelben Roboter, können Sie über seine Videoschnittstelle Freunde und Familie anrufen. Hector in Aktion sehen Sie hier (Englisch)
Über ein Tablet bietet Hector auch Spiele zur Verbesserung der Kognition an, die an die Fähigkeiten des jeweiligen Benutzers angepasst sind. Mit Hector können Pfleger, Ärzte usw. auch wichtige Gesundheitsparameter überwachen. Auf diese Weise kann der Benutzer dank der kognitiven und praktischen Hilfe von Hector und der Smart-Home-Funktionen länger in der gewohnten Umgebung wohnen und eine gute Lebensqualität genießen.
Federführend beim CompanionAble-Projekt ist die Universität Reading, außerdem sind Forschungsinstitute aus sieben europäischen Ländern beteiligt. Den Abschlussbericht des viereinhalb Jahre langen Projekts finden Sie hier (Englisch)
Hector ist ein Prototyp, in der häuslichen Umgebung fällt er sofort auf. Aber vielleicht werden Hectors in Zukunft mehr Menschen in ganz Europa und darüber hinaus unterstützen.
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