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Legen Sie Ihr Gehirn auf den Prüfstein

Legen Sie Ihr Gehirn auf den Prüfstein

Jung bleiben:  Geistige Stimulation ist wie ein geistiger Jungbrunnen. Das bedeutet aber auch, dass Sie Ihr Gehirn fordern müssen, die mentalen Hindernisse zu überwinden, anstatt davor zurückzuscheuen. Wenn Sie zum Beispiel gerne Sudoku spielen, aber nur auf Anfängerniveau, oder ein leichtes Kreuzworträtsel lösen, sollten Sie den Schwierigkeitsgrad etwas erhöhen. Wenn Sie das Gehirn fordern, halten Sie es fit, sodass es leichter mit den negativen Auswirkungen des Alterungsprozesses fertig werden kann und Sie auch im Alter noch geistig agil bleiben.  Dabei dürfen Sie aber auf keinen Fall den Spaßfaktor vergessen. Nur wenn eine Herausforderung Freude macht, wird sie auch bewältigt. Übernehmen Sie sich also nicht und vermeiden Sie Stress. Ihr Gehirn wird es Ihnen danken.

Etwas Neues braucht der Mensch:  Vermeiden Sie ausgefahrene Wege. Wenn Sie nie Neuland betreten, können Sie Ihr Gehirn auch nicht auf künftige plötzliche Veränderungen im Leben vorbereiten. Hier kann eine neue Fertigkeit oder ein neues Hobby Abhilfe schaffen. Sie können zum Beispiel eine neue Sprache lernen oder Ihrer Familie mit Ihren Kenntnissen über ein neues Softwareprogramm imponieren. Besuchen Sie neue Gegenden, ein Museum, in dem Sie noch nie gewesen sind, oder suchen Sie die Bekanntschaft anderer Menschen. Alles Neue, was Sie lernen, stärkt die Verbindungen in Ihrem Gehirn und präpariert auch neue Wege, die Sie für Ihre Reserven nutzen können. So stärken Sie die Netzwerke in Ihrem Gehirn und eröffnen neue Möglichkeiten, die das Gehirn dann nutzen kann, wenn es einmal gilt, Hindernisse oder geschädigte Verbindungen zu umgehen.


Aufgaben, Veränderungen und Lernen

Prof. Ian Robertson erklärt anhand der drei Regeln für einen gesunden Alterungsprozess des Gehirns, nämlich Herausforderung, Veränderung und Lernen, wie Sie Ihr Gehirn fit halten können.


Komplex ist gut:  Bei Menschen mit einer längeren Ausbildung, die einem geistig fordernden Beruf oder geistig fordernden Hobbys nachgehen, ist das Risiko einer Demenz generell geringer. Und es ist niemals zu spät, diese Idee aufzugreifen. Vermehrte und komplexe intellektuelle Aktivität im Alter steht unabhängig von Faktoren wie der Ausbildung mit einem geringeren Demenzrisiko in Verbindung. Und je mehr davon, desto besser.  Wissenschaftler sind der Auffassung, dass Menschen, die geistig rege bleiben, ihre zerebrale Reserve füllen, diesen Notgroschen zur Seite legen, der angesichts einer drohenden degenerativen Erkrankung ins Spiel gebracht werden kann. Damit kann nämlich möglicherweise das Risiko einer Demenz verringert bzw. der Beginn verzögert werden.

Stimulation und Training: Im Wettstreit zwischen Spielen und Programmen, die das Gehirn trainieren sollen, einerseits und alltäglichen Aktivitäten, die den Intellekt fordern, andererseits gibt es einen klaren Gewinner. Es liegen nämlich kaum Nachweise dafür vor, dass diese Trainingsprogramme das Demenzrisiko verringern.  Andererseits können Sie das Demenz- bzw. Alzheimer-Risiko senken,, wenn Sie mindestens zweimal die Woche einem Hobby nachgehen, das Sie geistig fordert.  Das jedenfalls ist das Ergebnis einer vierjährigen Studie mit mehr als 5.000 nicht demenzkranken Personen ab dem 65. Lebensjahr in den französischen Städten Dijon und Montpellier. Diejenigen Teilnehmer, die mindestens zweimal die Woche Kreuzworträtsel lösten, Karten spielten, zu Treffen, ins Kino oder Theater gingen oder kreativ tätig waren, hatten ein um 50 % geringeres Risiko einer Demenzerkrankung in den vier Jahren, in denen die Studie durchgeführt wurde, als die Personen, die diesen Aktivitäten einmal die Woche oder weniger nachgingen. Mehr über diese Studie erfahren Sie hier (Englisch). Aber es gibt auch noch andere Beweise. So haben Wissenschaftler berichtet, dass ein komplexes mentales Training Hand in Hand mit einem geringeren Volumenverlust geht und sogar eine Vergrößerung des Hippocampus bewirken kann, der seepferdchenähnlichen Hirnregion, in der das Gedächtnis angesiedelt ist. Ein Beispiel für eine solche Studie finden Sie hier (Englisch). Alles, was den Volumenverlust der Region verhindert, in der Ihre Erinnerungen liegen, muss einfach gut sein. Abbildung: Gesundes Gehirn

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